Im Verlauf einer Krebserkrankung oder auch einer anderen schweren Erkrankung kann es zu sehr belastenden, traumatischen Erlebnissen kommen. Die Mitteilung der Diagnose oder der möglichen körperlichen Einschränkungen nach einer Operation können z.B. schockierend sein. Dadurch ist der Patient bzw. die Patientin zunächst nicht in der Lage, die vielen Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten. Es ist daher erforderlich, in einem weiteren Gespräch nachzufragen und sich alles Wichtige nochmal erklären zu lassen.Eine Verarbeitung solcher Erlebnisse gelingt am ehesten, wenn man mit Anderen darüber spricht. Manchmal kommt es jedoch vor, dass einen das erschreckende Ereignis „verfolgt“, immer wieder ungewollt einfällt und man sich immer wieder so fühlt wie damals. Dies kann mit Angst und körperlichen Beschwerden einhergehen. In diesem Fall ist eine psychotherapeutische Behandlung dieses Traumas der beste Weg, um gelassener mit den belastenden Erlebnissen und der Krankheit selbst umzugehen und wieder mehr Lebensqualität zu erreichen.